Page 50 - Cat-030 Ingersoll Gear Production Catalog
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WENDEPLATTENSTOSSRAD 74X8D
INDEXABLE INSERT GEAR SHAPER 74X8D
Allgemeine Beschreibung / General Description
Wälzstoßen ist ein, seit Mitte der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, etabliertes Bearbeitungsverfahren zur Erzeugung von Verzahnungen. Das Wälzstoßverfahren ist eines der universellsten Bearbeitungsverfahren zur Herstellung von Zahnrädern. Es ist für die Herstellung von Verzahnungen bei bestimmten Werkstückgeometrien, wie Innenverzahnungen und an Schultern, aber auch für Sonderanwendungen, wie unrunden Konturen, unverzichtbar. Trotz der gegenüber anderen Verzahnverfahren, wie Wälzfräsen eingeschränkten Produktivität, gibt es im Bereich der Verfahrenstechnik, bei Maschinen, Werkzeugen und in der Technologie neuere Entwicklungen, wel- che die Wirtschaftlichkeit und Qualität des Verfahrens deutlich verbessern.
Bis heute hat sich allerdings an den verwendeten Wälzwerkzeugen, den Stoßrädern, wenig bis nichts geändert, abgesehen von der Genauigkeit und den verwendeten Werkstoffen. Eingesetzt werden nach wie vor überwiegend Stoßräder aus HSS und in kleinem Umfang Stoßräder aus Vollhartmetall.
Zum Einsatz kommen Scheibenschneidräder (DIN 1825), Glockenschneid- räder (DIN 1826) und Schaftschneidräder (DIN 1828), wobei die Scheibenschneidräder überwiegen. Neu an diesem Werkzeugkonzept ist die erstmalige und momentan einzigartige Verwendung von Wendeplatten für diese Bearbeitung. Ingersoll ist zurzeit noch der einzige Anbieter sol- cher Werkzeuge.
In erster Linie wurden diese Werkzeuge für die Schruppbearbeitung, d.h. das Vorverzahnen zum Fertigstoßen, bzw. Fertigschleifen konzipiert. Zahnräder mit geringeren Ansprüchen an die Qualität können in Grenzen fertiggestoßen werden.
Generell wird überall dort wälzgestoßen, wo ein Einzelteil- oder Wälzfräsen nicht möglich ist. Gerad- und schrägverzahnte Innen- und Außenstirnräder können im Wälzstoßverfahren hergestellt werden. Wirtschaftlich gesehen kann man das Wälzstoßen, nach Wälz- und Einzelteilfräsen, auf Platz drei setzen.
Wendeplattenstoßrad 74X8D /
Indexable Insert Gear Shaper 74X8D
Gear shaping has been an established machining process for generating gears since the mid-twenties of the last century. Gear shaping is one of the most widely used machining methods for producing gearwheels. It is indispensable for the production of gearing on certain workpiece geometries andonshoulders,butalsoforspecialapplications,suchasnon-roundcontours. Despite the limited productivity compared to other gearing methods such as hobbing, new developments have been made in the process enginee- ring, machinery, tools and technology areas, which considerably improve the economic efficiency and quality of the process.
To date, however, very little, if anything, has changed on the used gear- shaping tools, except for the accuracy and the materials. Gear shapers made of HSS, and to a lesser degree, solid carbide gear shapers are still used. Disk-type shapers (DIN 1825), bell-type shapers (DIN 1826) and shank-type shapers (DIN 1828) are used, whereby the disk-type shapers are used most often. New to the tool concept is the use and presently unique application of indexable inserts for this machining process. Ingersoll is presently still the only supplier of such tools.
These tools were primarily designed for roughing, i.e. gashing ready for finish-shaping or finish-grinding. Gearwheels with low quality requirements can be finish-shaped, within limits.
The gear shaping method is generally used whenever index milling or hob- bing is not possible. Straight- and helical-toothed, internal and external spur gears can be produced using the gear-shaping method. From an economic point of view, gear-shaping comes in third, after hobbing and index milling.
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